Diesen Sonntag habe ich ihn mal wieder überlistet oder sollte ich eher sagen, überwunden? Den Schweinehund.
Habe mich für einen DanceYoga Workshop angemeldet und das erst noch an einem Sonntag!! Das braucht bei mir nur schon einiges, dass ich überhaupt mal aus dem Bett, geschweige denn aus dem Haus komme und dann erst noch Sport! Aber meine Überwindung hat sich ausbezahlt. Es war ein toller Tag.
Gut, der Anfang hätte nicht sein müssen. Da der Workshop in Herrliberg war, bedeutete dies, dass mich das Navi mitten durch Zürich City führte, was bei mir regelmässig in einem mittelschweren Chaos endete. Auch diesmal… trotz Navi verfahre ich mich hundert mal und fahre über Randsteine und auf Tram und Buslinien wo ich nicht sollte, nur weil mir diese Stadt einfach zu viel ist! Zu gross, zu viele Strassen, Autos, Verkehrssignale, Inseln, Fussgänger, etc!
Als ich meinen Weg aber entlang des Züri Sees dann endlich einmal gefunden hatte, ging mein Puls langsam wieder von den gefühlten 180 runter und wenig später traf ich in Herrliberg ein. Wunderschön gelegen mit Blick auf den See.
Der Raum war schon ziemlich voll mit vielen Leuten aber wunderschön gestaltet mit vielen indischen Details. Jeder machte es sich auf seiner Yogamatte gemütlich. Die Kursleiterin Aquila begrüsste alle ganz herzlich und los ging es.
Am Anfang musste ich noch ein bisschen bei den anderen abgucken, da ich mit der Bezeichnung Adho Mukha Svanasana nicht so viel anfangen konnte. Aber als ich sah, dass es sich um den Hund handelte, war alles klar 🙂
Auch alle anderen Asanas konnte ich mehr oder weniger gut mitmachen und der Tanzteil darin, war eine gute Ergänzung zu den Yogaübungen.
Auch wenn die Bilder auf der Workshop Seite doch sehr waghalsig aussehen, kann man auch als Anfänger sehr gut mit machen. Ansonsten macht man einfach eine Pause, was ja absolut kein Problem ist.
Aber ins Schwitzen kommt man doch schon, ausser man hat eine sehr gute Kondition, was bei mir vielleicht nicht der Fall ist 😉
Aber Spass hat es auf jedenfall gemacht und auch die Schlussentspannung war ganz toll, man konnte sich richtig gut auf sich und seinen Körper konzentrieren.
Am besten gefallen haben mir die Partnerübungen, wo man jeweils zu zweit Asanas ausführt. Obwohl die meisten Übungen als einzelnes betrachtet recht simpel sind, wirken sie zu zweit wie ein wunderschöner Tanz (vor allem wenn man sie schön fliessend ausführen kann). Am Anfang muss man schon noch ziemlich überlegen, wie man die Übung jetzt zu zweit genau machen muss, aber mit der Zeit bekommt man schon das Gefühl dafür.
Ich kann Danceyoga nur empfehlen, auch für Anfänger oder noch nicht so geübte Yogis und Yoginis. Vor allem sicher auch sehr schön, wenn der Freund oder Mann sich dazu „überreden“ liesse 🙂
Hier noch der Link dazu:
http://danceyoga.jimdo.com/news/