In diesem Blog möchte ich kurz zwei Theman ansprechen. Zum einen habe ich im letzten Blog erwähnt, dass ich meine Beweggründe fürs Jakobsweg wandern erläutern werde… was ich hiermit gleich tue. Und zudem kommt hier hinzu, für welche religiöse Schrift ich mich entschieden habe.
Denn wenn wir schon beim Thema Jakobsweg sind, sind wir ja eigentlich auch beim Thema Religion, in gewisser Weise.
Wie schon mal erwähnt, bin ich ja kein besonders religiöser Mensch, bzw. bin ich aus der Kirche ausgetreten aus Überzeugung. Ich fände es äusserst heuchlerisch, einer „Gruppierung“ anzugehören, wenn ich deren Meinung und Ansichten überhaupt nicht teile. Das wäre ja so wie wenn ich bei der SP Mitglied werden würde :-S (aber das ist ein anderes Thema *räusper*)
Also am Donnerstag morgen Punkt 09.00 Uhr starten Elba und ich unsere (nun halt nur) zwei tägige Wanderung in Richtung Rorschach (also der umgekehrte Jakobsweg).
Eigentlich hätte es auch irgendein Weg sein können, wichtig war mir das es ein bestimmer Weg zusammen mit einer Freundin ist. Einfach um einerseits Zeit mit Ihr zu verbringen – ich sehe sie nicht so häufig – und andererseits um des Wanderns Willen 🙂
Klar, es hätte irgendein Weg sein können, die Wanderung kann aber durchaus einen spirituellen Hintergrund haben, welcher das auch immer sein wird. Ich denke wir – und kann da wohl im Namen beider sprechen – wollen einfach auch mal sehen, was der Weg mit uns macht und wohin er uns, im übertragenen Sinne, führt.
Ich nehme auf diese Reise nun auch die heilige Schrift mit und für mich war es irgendwie naheliegend die Bhagavad Gita zu wählen. Zum einen lerne ich Hindi, zum anderen ist eine Reise nach Indien geplant und deshalb werde ich mich der Heiligen Schrift der Veden widmen.
Unsere Reise ist vorerst relativ kurz, weshalb ich wohl nicht das ganze Buch schaffen werde, aber beginnen kann ich allemal und mal sehn, wie weit ich komme.
Mal sehen, ob dieser Weg (das Wandern, sowie das Buch) ein Weg der Erleuchtung sein wird…